Tagebuch Hongkong

Samstag, 31. Juli 2010

In Hong Kong kommen wir gegen Abend an und informieren uns sofort wie wir in unser Hotel kommen.

Hong Kong
Hong Kong

Transport – Airport Stadt
Es gibt in Hong Kong die Octopus Karte, von der wir schon gehört haben. Die Karte kostet nichts – nur ein Depot von 50 HK$ und Mindestaufladung von 150 HK$ = ca. CHF 20 (:7). Mit dieser Karte kann man dann Metro und Bus fahren, man kann auch in gewissen Läden einkaufen damit. Ist eine Art Debit Karte, damit man kein Münz braucht. Man scannt in der U-Bahn Station die Karte beim hineingehen in die Metro und beim Aussteigen muss man sie wieder hinhalten, dabei wird einem dann der Fahrpreis abgezogen, welcher sogar günstiger ist, als bei Einzelfahrten, wie wir festgestellt haben. Also absolut praktisch und empfehlenswert.

Wir nehmen den Bus, der uns fast direkt zum Hotel fährt für 40 HK$ - mit der Metro MTR ist es günstiger, aber wir hätten zuerst noch den Bus zur Metro Station nehmen müssen und dort sind ziemlich viele Leute angestanden – das hätte ca. 25 HK$ gekostet. Es fährt auch direkt eine Metro – der Airport Express – welcher die gleiche Strecke wie die Metro fährt, jedoch ohne Bus am Anfang und ev. schneller – kostet aber satte 100 HK$.

Im Hotel Harbour Grand auf Hong Kong Island angekommen sind wir wieder sehr begeistert. Auf der Treppe spielt eine Frau auf einer Harve, alles ist ziemlich luxuriös. Wir haben diesmal ein etwas teureres Hotel gewählt (CHF 80.00 pro Person), weil wir dies in Städten bevorzugen. Beim Einchecken fragt uns der Concierge, ob wir nicht upgraden wollen für CHF 40.00 pro Person und Nacht, könnten wir ein „Club-Zimmer“ bekommen. Das heisst, das Zimmer in den oberen Stöcken (das Gebäude hat 41 Stockwerke), Späteres Checkout 3pm, Frühstück inklusive, Zeitung, Gratis Getränke bis 11pm, gratis Internet, Nachmittagstee und Naschereien von 3 – 5.30, Abends von 6 – 8 Coktails, Wein, Champagner und Häppchen inklusive. Das alles in der Clublounge im 41 Stock mit einer sensationellen Aussicht. Wir haben es gebucht und genossen – man muss sich ja was gönnen - es war einfach DER Hammer. Die Aussicht, das Zimmer, die Häppchen – Lachscanapés, Blätterteig Gebäck, Pizza-Stücken, Früchte. Beim Nachmittagstee gab es auch schon Häppchen und Guzis. So dass wir kein Abendessen mehr brauchen.
Da sassen wir nun mit einem Coktail, leckerem Essen und genossen diese Wahnsinns Aussicht der Hongkonger-Skyline. Einfach toll.

Aussicht vom "Club Room"
Aussicht vom "Club Room"

Sonntag, 1. August 2010

Wir geniessen am Morgen zuerst unser Frühstück in der Club-Lounge und können von der Aussicht gar nicht genug kriegen. Anschliessend machen wir uns auf den Weg. Heute wollen wir vor allem Hong Kong Island erkunden. Zuerst spazieren wir zum Victoria-Park, wo wir den Leuten beim Tai-Chi zuschauen. Der Park ist schön, aber nichts besonderes. Anschliessend geht es zum TaiYuen-Strassenmarkt, man findet dort allerlei, wie Souvenirs, Kleider, Gebrauchsgegenstände. Der Markt sei laut Reiseführer bei Einheimischen sehr beliebt und recht authentisch. Dann statten wir einen Besuch beim Western Market ab, ein roter Ziegelbau, der aus dem Jahre 1912 stammt und bis 1989 als Strassenmarkt genutzt. Aus unserer Sicht aber kein „Muss“.
Dann machen wir uns auf den Weg zum eigentlichen Ziel heute: Zum „The Peak“
Es heisst, dass wenn man die 5 schönsten Panoramaansichten von Grossstädten der Erde auswählen sollte, wäre dieser bestimmt dabei. Nur wer hier oben stand hat HongKong wirklich gesehen. Man fährt mit dem steilen Peak Tram kurz hinauf, was schon der halbe Spass ist. Die Aussicht ist bombastisch – die vielen Touristen und Shopps auch! 1997 wurde der Peak Tower fertiggestellt, ein futuristisches Gebäude, das aussieht wie ein Raumschiff. Alex war hier vor vielen Jahren – vor dem Bau des Peak Towers - und ist nun ziemlich enttäuscht, weil der Brunnen weg ist und alles sehr touristisch geworden ist. Deshalb geniessen wir die Aussicht und machen uns aufgrund der langen Menschenansammlung beim Tram – mit dem Bus wieder auf dem Weg nach unten.

Zurück im Hotel geniessen wir den Pool mit Aussicht auf den Hafen, bevor wir uns wieder in unserer Club Lounge verwöhnen lassen – das ist ein Leben
J.

Aussicht vo Peak
Aussicht vo Peak

Montag, 2. August 2010

Aberdeen – die schwimmende Stadt, welche etwas abseits liegt, ist unser heutiges Ziel. Wir fahren mit dem Bus dorthin, sind aber auch hier ziemlich enttäuscht. Ein paar Schiffe auf dem Wasser – nicht viel mehr. Wir gehen noch in das eine und andere Shoppingcenter und stellen fest, dass hier die Preise für Elektronik nicht wie erwartet gross günstiger ist als in der Schweiz. Auch landen wir in vielen teuren-Shoppingcenters (Cartier etc.).

Am Abend treffen wir Checki von Bohol/Philippinen. Sie hat bei Alex das Tauchen gelernt und ist nun zufällig hier in Hongkong. Wir freuen uns riesig, dass wir sie treffen. Wir treffen uns in Kow-Loon (Festland) an der Uferpromenade (Av. Of Stars) um die Laser-Show und die Skyline von Hongkong Island zu sehen. Die Lasershow beeindruckt uns nicht so sehr wie die Skyline. Weiter geht es zum Temple Street Night Market, danach zum Ladie’s Market (HongKongs grösster Strassenmarkt). Hier ist HongKong so, wie wir es uns vorgestellt haben. Überall Shops, Leuchtreklame und Menschen. Ein tolles Ambiente. Um 10.30 müssen wir uns dann wieder verabschieden – denn wir müssen ja noch zurück mit der Metro.


Treffen mit Chekie
Treffen mit Chekie

Dienstag, 3. August 2010

Heute fahren wir nach New KowLoon um das ChiLin-Kloster zu besichtigen, das komplett aus Holz erbaut wurde. Angeblich handelt es sich um den grössten Holzkomplex der Welt. Es wird als eines der schönsten Attraktionen Chinas propagiert – ist ein Ort der Stille. Dieser Ort hat uns auch sehr gefallen im Gegensatz zum SikSikYuan-(Yuen)Tempel, zu dem wir anschliessend gefahren sind. Dieser taoistische Tempelkomplex ist der bedeutendste und beliebteste in ganz Hongkong. Täglich kommen Tausende von Menschen, um im dichten Räucherstäbchenwolken zu opfern und das Orakel zu befragen. Genau so war es – über alle viele Leute –überall waren Baugerüste aus Bambus. Wir konnten uns wirklich nicht begeistern.

Mittwoch, 4. August 2010
HongKong – Kota Kinabalu/Borneo

Weil wir noch Trekking-Sandalen und einen Lonely-Planet für Borneo brauchen und das in HongKong bis jetzt noch nicht gefunden haben – man stelle sich das mal vor – folgen wir dem Tipp der Hotelangestellten und werden heute morgen tatsächlich in einem Shopping-Center fündig. Dafür stressen wir dann an den Flughafen, dort wird dann noch kurz vor Boarding das Gate ohne Angabe auf der Tafel geändert – und wir wissen nicht wohin wir müssen – nach etwas Geduld dann, erscheint das neue Gate und wir fliegen mit Air Asia nach Kota-Kinabalu – im malaysischen Teil von Borneo.


Verräucherter Tempel
Verräucherter Tempel

Übrigens….

…sind wir in Hongkong wie empfohlen Bus, Metro aber auch Tram gefahren. Das Tram kostet 2 HK$ und fährt auf der HongKong Island von Ost nach West.

…hat Jasmin noch nie ein Kind gesehen, dass sie sooooo böse angeschaut hat. Tatort Metro: Ein ca. 2 jähriges Kind lacht zuerst eine Frau an, schaut dann hinüber zu Jasmin, diese lächelt und das Kind ändert schlagartig die Mimik und schaut sie zutiefst böse an (das ganze Spiel zwei Mal) dann sagt es etwas, dass wir (gottseidank) nicht verstehen – die Mutter schämt sich. Wir fragen uns, von wo das Kind das hat…

…sind wir schon sehr enttäuscht darüber, dass man in HongKong kein einziger Busfahrer etwas fragen kann, weil diese entweder keine Ahnung haben oder einfach kein Englisch sprechen – und das in einer Weltstadt.

…hatten wir heute noch eine tolle Erfahrung in der Metro: eine Grossmutter und ihr süsse Enkelkind hat mit uns angefangen zu sprechen , recht unüblich.

…hat Alex Jasmin ausgelacht, weil sie täglich die ganzen Shampoofläschen, Zahnbürsten und alles andere, was vom Hotel gestellt wurde, geräumt hat, damit sie täglich neues bekommen hat…. Ein Teil hat sie mit in die Philippinen gegeben.

…Fazit:HongKong finden wir gut für einen Stop Over. Es ist eine schöne Stadt, aber wir sind nicht ganz so begeistert wie wir das von anderen gehört haben. Uns persönlich gefällt bis jetzt Singapore besser.

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